, Wyler Dani

DIE ALTERSVORSORGE IM FOKUS

«Das Thema Altersvorsorge bleibt eine Dauerbaustelle». Mit diesen Worten leitete Ständerat Beni Würth sein Referat zum Stand der Diskussion ein. Rund 60 Interessierte nahmen an der Veranstaltung im evangelischen Kirchgemeindehaus in Wil teil und engagierten sich in der anschliessenden Diskussion.

Seit rund 50 Jahren beruht unsere Altersvorsorge auf dem sogenannten 3-Säulen-Konzept mit AHV, Pensionskassen und privater Selbstvorsorge. «Es ist aus meiner Sicht ein gutes System», sagte Ständerat Beni Würth zu Beginn seiner Ausführungen. Aber das Thema bleibe eine «Dauerbaustelle». Es brauche immer wieder Reformen, weil sich im Laufe der Jahre die Bedingungen verändern würden. Die demografischen Veränderungen (wir werden immer älter), die unsichere wirtschaftliche Situation und neue gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Wünsche stellen für die Politik grosse Herausforderungen dar. Zur Situation der AHV meinte Finanzpolitiker Würth: «Für die nächsten Jahre ist das Sozialwerk stabilisiert».

Das Thema Altersvorsorge ist für die ganze Gesellschaft , aber speziell für die unmittelbar betroffene Generation 60plus zentral. Das zeigte sich auch in der anschliessenden engagiert geführten Frage- und Diskussionsrunde. Speziell die Altersarmut bei Frauen gab viel zu reden. Ständerat Beni Würth sieht die Politik in der Pflicht: « Wir müssen gesellschaftspolitisch schauen, dass Männer und Frauen gleichviel Alterskapital besitzen». Pensionskassen und ihr wirtschaftliches Wirken waren ebenso Thema wie die schwierige Situation bei der 3.Säule im Niedriglohnbereich.

Das Forum 60plus Region Wil bleibt am Thema Altersvorsorge dran.