NEWSLETTER APRIL 2024
· Aktionstage gegen Rassismus. «Hast du auch schon Formen von Diskriminierungen erlebt? Was kann die Gesellschaft gegen Diskriminierungen tun?» Diese beiden Fragen standen im Zentrum der städtischen Aktionstage gegen Rassismus, die ab Mitte März in unserer Stadt durchgeführt wurden. Auch das Forum 60plus Region Wil nahm in der vorbereitenden Arbeitsgruppe teil. Ein grosser schwarzer Kubus stand im Mittelpunkt. Interessierte konnten dort ihre Erfahrungen und Meinungen deponieren. Viele Menschen beteiligten sich an der erfolgreichen Aktion. Die auf dem Kubus verfassten Texte werden nun ausgewertet.
· Runder Tisch. Organisationen und Institutionen aus dem Altersbereich wollen ihre Zusammenarbeit verstärken. An einem vom Forum 60plus Region Wil organisierten sogenannten «runden Tisch» tauschten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen aus. Wichtigstes Ziel der Veranstaltung war das gegenseitige Kennenlernen. Die teilnehmenden Institutionen und Vereine stellten ihre Angebote zugunsten der älteren Generation vor und wiesen auf Erfolge und Schwierigkeiten hin. Vereinbart wurde eine bessere Vernetzung. In einem Jahr soll erneut ein «runder Tisch» stattfinden.
An der Veranstaltung nahmen die katholische und evangelische Kirche, die Pro Senectute, der Spitex Förderverein, JahrgängerInnen-Vereine, Tixi Fürstenland, die Genossenschaft Alterswohnungen, der Entlastungsdienst Ostschweiz und die Thurvita teil.
· Ergänzungsleistungen lindern Not. Die Diskussion um eine 13. AHV-Rente hat erneut aufgezeigt: viele ältere Menschen leben mit knappen Renten, dabei hätten sie ein Anrecht auf Ergänzungsleistungen (EL). Aber sie fordern sie aus verschiedenen Gründen nicht ein. Das Forum 60plus Region Wil rät, sich unbedingt mit dem Thema zu befassen.
Die einen schämen sich, vom Staat Geld anzufordern. Anderen sind die Formalitäten zu kompliziert. Und wieder andere kennen diese finanzielle Hilfe gar nicht. Dabei sind die Ergänzungsleistungen ein gutes Instrument zur Armutsbekämpfung.
Die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV (EL) helfen, wenn die Renten und das Einkommen die minimalen Lebenskosten nicht decken. Wer sich in dieser in dieser Situation befindet, hat einen rechtlichen Anspruch auf ERGÄNZUNGSLEISTUNGEN.
Zusammen mit der AHV und IV gehören die Ergänzungsleistungen zum sozialen Fundament unseres Staates. Das Bundesamt für Sozialversicherungen schreibt: «Sind die Ausgaben höher als die Einnahmen oder überschreiten die Einnahmen die Ausgaben nur knapp, so könnte ein Anspruch auf Ergänzungsleistungen bestehen. Zögern Sie nicht, sich für Ergänzungsleistungen anzumelden! Denn es ist wichtig, dass Sie über das offizielle Mindesteinkommen für Rentnerinnen und Rentner verfügen.»
Diesem Aufruf möchte sich das Forum 60plus Region Wil anschliessen und Mut machen! Wer in wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen lebt, sollte unbedingt den Anspruch auf Ergänzungsleistungen überprüfen. Es besteht kein Grund zur Scham, diese Leistungen zu empfangen.
Der Antrag muss der Sozialversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen eingereicht werden (Kontaktformular: www.svasg.ch.) Hilfe beim Ausfüllen der notwendigen Formulare geben die jeweiligen AHV-Zweigstellen oder die PRO SENECTUTE.
· Musikalische Schweizerreise. Im Kirchplatz-Schulhaus wird nicht nur Rechnen und Schreiben gelernt. Zurzeit proben die SchülerInnen für eine musikalische Schweizerreise. Während dieser Aufführung unternehmen
wir eine Reise quer durch die Schweiz und singen verschiedene (Volks-)Lieder. Es soll eine spezielle Aufführung für unsere Generation 60plus geben. «Als Ort für die Jüngsten unserer Gesellschaft haben wir uns überlegt, eine spezielle Aufführung für die Generation 60plus zu planen», sagt Schulleiter Peter Mayer. Eine tolle Idee!
· Privater Mittagstisch. Begegnungsmöglichkeiten schaffen- das ist ein wichtiger Eckpfeiler der Alterspolitik. Wir stellen Euch immer wieder gut funktionierende Beispiele vor.
Diesmal ist es eine ganz private Initiative. Im Quartier Bachwiesenstrasse/Bergtalstrasse gibt es seit über einem Jahr einen Mittagstisch für ältere und vor allem alleinlebende Menschen. Familie Müller empfängt einmal pro Monat rund 10 Personen, bekocht sie und bietet Gelegenheit für Kontakte und Gespräche. Die Kochkünste, das Ambiente und die Begegnungsmöglichkeiten werden in den höchsten Tönen gelobt. Sehr zur Nachahmung empfohlen….!
· …und zu guter Letzt noch dies:
Die bisherige Co-Präsidentin unseres Vereins, Ruth Grünenfelder, möchte sich ganz auf ihre Altersprojekte konzentrieren können. Neuer Vizepräsident ist Dani Wyler.